In diesem Artikel erhältst du eine sachliche, gut strukturierte Einführung in das Ritual der 13 Wünsche mit Hintergrund, Bedeutung und einer klaren Anleitung zur Umsetzung.
Mit der Wintersonnenwende beginnt die Rückkehr des Lichts. Die Sonne hat ihren südlichsten Punkt erreicht und ist somit bei uns auf der Nordhalbkugel am kürzesten zu sehen. Das ist der Wendepunkt, ab jetzt werden die Tage wieder länger.
Seit 1000en von Jahren feiern Menschen in vielen Kulturen den Moment der Rückkehr zum Licht. Zum Licht im Außen, aber auch im Innen.
Für die Chinesen ist die Wintersonnenwende der Tag des höchsten Yin. Yin steht für Kälte, Dunkelheit, aber auch für das weibliche Prinzip, den Rückzug ins Innere. Es ist die Zeit der höchsten Yin-Energie, deshalb auch gerade für Frauen als Reflexionszeit so wertvoll.
Das ist der perfekte Zeitpunkt, um sich zurückzuziehen, sich auszuruhen und das vergangene Jahr zu reflektieren, also Licht in das Dunkle zu bringen.
Und dazu stelle ich dir das zauberhafte, magische Ritual der 13 Wünsche vor. Ich liebe es, weil es so spielerisch und leicht ist, und trotzdem ganz tief zu den den eigenen Sehnsüchten und Wünschen führt.
Wenn du dir im letzten Jahr schon 13 Wünsche aufgeschrieben hast, dann ist heute der richtige Zeitpunkt, sie sich noch einmal anzusehen.
Gehe die Wünsche einmal durch und schaue, was sich davon erfüllt hat, was vielleicht anders gekommen ist, als erwartet. Und überlege auch einmal, warum sich Dinge nicht erfüllt haben, weil du dir vielleicht ganz unbewusst selbst im Weg standest oder weil deine Wünsche so groß waren, dass sie länger als ein Jahr reifen dürfen.
Nimm dir ein schönes Notizbuch für deine Raunächte. Selbst, wenn du sonst nicht so gerne schreibst, aber für diese Zeit lohnt es sich wirklich. Es macht so viel Freude, sich noch einmal zu erinnern, was man sich gewünscht hat.
Schreibe dir deine 13 Wünsche für das kommende Jahr auf. Nimm dir Zeit, wähle deine Wünsche mit Bedacht, träume groß und gehe ins Vertrauen, dass alles so kommt, wie es gut für dich ist. Es können materielle Wünsche sein, aber auch Gefühle, die du gerne fühlen möchtest oder Dinge, die du erleben möchtest.
Denke an alle Lebensbereiche: Beziehungen, Gesundheit, Beruf, Finanzen, Reisen, Zuhause, Weiterbildung…
Formuliere im Präsens: „Ich bin…“, „Ich erlebe…“, „Ich fühle…“
Schreibe deine Wünsche in dein Raunächte-Tagebuch und wähle die 13 aus, die dir am wichtigsten sind. Diesen schreibst du dann auf kleine Zettel. Die Zettel faltest du zusammen, sodass du nicht mehr unterscheiden kannst, welcher Wunsch auf welchem Zettel steht. Dann kannst du sie in ein schönes Glas, eine Box oder wie ich in den Weihnachtsstrumpf stecken.
Am 25. Dezember geht es dann los. Jeden Abend ziehst du einen Zettel und verbrennst ihn achtsam. Du weißt natürlich nicht, welchen Wunsch du gezogen hast
Manche glauben, der erste Wunsch erfüllt sich im Januar, der zweite im Februar. Man weiß es ja nicht.
Geh dabei für einen Moment in die Stille. Verbinde dich mit dem Universum / Gott und sage innerlich: „Ich übergebe dir meinen Wunsch. Ich vertraue darauf, dass du ihn zu meinem Wohle und dem Wohle aller erfüllst. Danke!“
Nach den 12 Raunächten bleibt dann ein Wunsch übrig. Diesen darfst du öffnen und nachsehen, was drinsteht. Das ist der Wunsch, um den du dich selbst kümmern darfst. Um die anderen kümmert sich das Universum / Gott.
Dieses Ritual schafft Klarheit über deine Sehnsüchte, es öffnet einen Raum für Veränderung und verbindet deine Intuition mit Handlung.
Und zum Schluss möchte ich dir noch ein Mantra für deinen Human-Design-Typen mitgeben. Du findest es auf der Präsentation. Nimm es als Intention für die Wintersonnenwende, wenn du deine Wünsche notierst.
Jedes Jahr steht die Sonne zu dieser Zeit in Tor 10. Es erinnert uns daran, mit Liebe und Hingabe, den eigenen Weg zu gehen und bewusste erste Schritte zu wagen.
Ich wünsche dir ganz viel Freude, ganz viel Leichtigkeit und ganz viel Abenteuergeist!
