Hallo und herzlich willkommen zum Raunächte-Flow mit Human Design. In diesem Beitrag bekommst du einen Überblick über die nächsten Tage und Hinweise, wie du die Zeit bewusst gestalten kannst.
Immer
wieder werde ich Wissen über Human Design einbringen. Wenn du dich
schon etwas auskennst, hast du sicherlich deine Körpergraphik bei dir.
Wenn du sie noch nicht hast, kannst du dir entweder die "Human Design
App" herunterladen oder sie dir hier erstellen lassen: https://www.jovianarchive.com/get_your_chart
Heute brauchst du deinen Human Design Typen. Du bist entweder Generatorin, Manifestierende Generatorin, Projektorin, Manifestorin oder Reflektorin. Diesen Begriff findest du meistens ganz oben. |
Ich teile meine Erfahrungen und Impulse, und du nimmst das mit, was für dich stimmig ist. Wenn du möchtest, kannst du deine Intention für die Raunächte formulieren, das stärkt die Verbindlichkeit gegenüber dir selbst.
Wir gehen alle sehr unterschiedlich an diese Zeit heran. In deiner Human Design Körpergraphik findest du vier Pfeile um den Kopf. Heute widmen wir uns dem oberen linken Pfeil. Er beschreibt, wie dein Gehirn Informationen verarbeitet. Das hilft, um herauszufinden, wie du am besten an diese Zeit der Raunächte herangehst. Human Design ist ein Experiment. Es kann Erkenntnisprozesse anregen, aber es sollte nicht dogmatisch genommen werden. Prüfe also immer kritisch, ob du mit den Informationen in Resonanz gehst.
Zeigt der Pfeil bei dir nach links, fokussierst du dich gerne auf eine
Sache. So sind Struktur und klare Abläufe für dich wichtig. Wenn du einen Sinn
hinter dem, was du tust, findest, treibt es dich an. Du bist gerne beschäftigt
und sehr aktiv. Vielleicht startest du deshalb gleich am Morgen mit den
Raunächten, am liebsten, wenn du alleine bist.
Du kannst dir möglicherweise nicht alles so gut merken, deswegen ist für
dich das Tagebuch wichtig. Schreibe dir alles auf, woran du dich erinnerst.
Sicherlich schreibst du deine Antworten kurz und knapp auf, anstatt ganze
Geschichten zu formulieren.
Eine feste Raunachtsroutine gibt dir Sicherheit. Wähle einen festen Platz dafür und gestalte ihn für dich nach deinen Wünschen, mit Kerzen und einem schönen Duft.
Wenn der Pfeil bei dir nach rechts zeigt, fällt es dir leicht, auch mehrere Dinge parallel zu machen. Du liebst deinen Freiraum und deinen Flow. Du beobachtest gerne, wirkst manchmal vielleicht abgelenkt. Möglicherweise hast du Freude daran, die Raunächte mit anderen zusammen zu erleben und bist gerne im Austausch über die Impulse. Dann kann es sein, dass ihr erst im Laufe des Tages zusammenkommt, wenn alle ausgeschlafen sind. Du kannst umfassende Geschichten zu den Reflexionsfragen erzählen, kommst vom Hölzchen zum Stöckchen, weil du ein hervorragendes Gedächtnis hast. Vielleicht hast du auch nicht nur ein Tagebuch, sondern mehrere, mal schreibst du, mal malst du, mal klebst du. Es darf alles leicht sein.
Du bewegst dich intuitiver und entscheidest täglich, was für dich gerade stimmig ist. Möglicherweise lässt du auch mal den einen oder anderen Tag ausfallen.
Du wirst beim Ablauf der Raunächte wahrnehmen, dass mein Pfeil nach links
zeigt. Jeder Tag ist gleich strukturiert. Es gibt einen Tagesbeginn, einen
Tagesverlauf und einen Tagesabschluss. Du diesen gleichbleibenden Rhythmus
entsteht Sicherheit, weil man weiß, was auf einen zukommt. Das ist die
Voraussetzung von Flow.
Viele Menschen notieren in dieser Zeit ihre Träume. Sie können Hinweise auf Themen des kommenden Jahres geben, müssen es aber nicht. Entscheidend ist deine persönliche Deutung. Manchmal spiegeln sie auch nur wider, was uns gerade beschäftigt. Träume kommen in Bildern, sie sind wenig konkret, eher symbolisch.
Dann tauchen wir in das Tages-Sternzeichen ein. Wir
betrachten, welche Qualitäten es symbolisiert. Die Reflexionsfragen betreffen
den Ist-Zustand, den Wunsch-Zustand und den Weg dorthin. Wie lebst du diese Qualitäten
bereits und in welchen Bereichen möchtest du ihnen mehr Raum geben? Was darfst
du dafür loslassen?
Loslassen ist für viele mit Angst behaftet, weil es so scheint, als würde man etwas verlieren. Für mich ist Loslassen aber etwas, das mir Raum schenkt für Neues. Als erhöht neurosensitiver Mensch fallen Veränderungen häufig schwer, und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Loslassprozesse länger dauern. Loslassen muss nicht schnell gehen und es muss auch nicht schmerzlich sein. Man spürt den richtigen Zeitpunkt, wenn man aus der Panikzone in die Wachstumszone wechselt. Das merkt man daran, wenn es leichter ist, etwas loszulassen als daran festzuhalten. Dann lässt man es mit einem Gefühl der Wehmut, der Dankbarkeit, der Erleichterung und Vorfreude gehen.
In den Raunächten gebe ich Impulse. Du musst jetzt nichts loslassen, aber du kannst schon einen Schritt weitergehen.
Zu jeder Raunacht kannst du einen kleinen Gegenstand wählen, der dich an die
jeweilige Tages-Qualität erinnert. Am Ende hast du 12 Anker als visuelle
Unterstützung für das neue Jahr.
Jedes Sternzeichen steht stellvertretend für einen Lebensbereich, z.B. Lebensvision, Kreativität, Achtsamkeit, Finanzen, Berufung.
Um Visionen für das neue Jahr zu kreieren, hilft uns der Flow-Zustand. Dieser schaltet den präfontalen Kortex aus, unseren inneren Kritiker und Moralapostel, der uns immer davon abhält, groß zu denken.
So werde ich dir Flow-Rituale an die Hand geben: spazieren, tanzen, schreiben... Manche mögen dir
leichtfallen, andere nicht. Du machst das, was sich für dich gut anfühlt. Und du nimmst Reflexionsfragen mit in deinen Flow. Denke nicht
darüber nach, sondern lass dein Unterbewusstsein arbeiten.
Wichtig ist nur der erste kleine Schritt, den du noch am gleichen Tag gehst. Wie Mary Shelley sagt: "Der Anfang ist immer heute." Es ist der Impuls, der dem Universum / deinem Gehirn signalisiert: "Ich bin dran."
Und wenn du magst, kannst du passend zum Tag Bilder, Zitate, Sprüche... sammeln, die deine Sehnsüchte wiederspiegeln als Vorbereitung für das Vision-Board.
Am Abend verbrennst du dann einen deiner 13 Wünsche in der Haltung des Vertrauens, dass das Universum / Gott nur das Beste für dich möchte.
Alles, was an diesen Tagen geschieht, hat eine besondere Bedeutung, auch wenn es noch so banal und unwichtig erscheint. Halte es in deinem Tagebuch fest.
Du siehst, man kann sich den ganzen Tag mit den Raunächten beschäftigen, aber du machst es so, wie es für dich passt. Vielleicht verbrennst du nur den Zettel. Es ist ok. Vielleicht hast du dir aber extra Zeit für die Raunächte genommen, so wie ich das jedes Jahr mache, dann wirst du Freude daran haben, diese Tage ganz bewusst zu gestalten.
Beim Räuchern bin ich ganz undogmatisch. Manchmal zünde ich eine Duftkerze an, manchmal eine Duftlampe mit ätherischen Ölen, z.B. Salbei, Weihrauch, Wacholder oder Myrrhe. Nimm einfach das, was dir gefällt.
Ich habe auch eine feuerfeste Schale, in der ich einen Kohlestein anzünde. Wenn er weiß glüht, gebe ich Räucherwerk darauf. Auch da kannst du ganz intuitiv vorgehen. Du kannst getrocknete Äpfel, Teeblätter, Gewürze oder Harze darauflegen. Damit gehe ich dann am letzten Tag des Jahres und am ersten des nächsten durch das Haus. Du kannst natürlich auch zu Beginn und am Ende der Raunächte räuchern, oder jeden Tag. Es gibt da kein Richtig oder Falsch. Räuchern hat nur die Bedeutung, die du dem geben möchtest. Es geht vielmehr um die Aufmerksamkeit, die du dir schenkst, und wie bewusst du mit dir und deiner Umgebung umgehst.
Wenn du dich genauer mit dem Räuchern beschäftigen möchtest, empfehle ich dir den Besuch eines Kirchenzubehörgeschäftes. Dort findest du alles - auch gute Beratung.
Viel Freude mit den Raunächten - von Herzen
